» Laubenbau       » Partnerschaft zum KGV Ladenburg e.V.

text-   Teil 3

Der Bau einer Wasserleitung im Jahre 1925 machte die Anhebung des Pachtpreises auf 8 Pfennig pro Quadratmeter erforderlich. Im selben Jahr wurde auch der Bau eines Vereinsheimes beschlossen, wo bereits im Dezember 1925 die erste Mitgliederversammlung stattfand.

1926 wurde die Anlage als Daueranlage anerkannt, was eine Art Bestandsschutz bedeutete. 1927 wurde die Anlage erweitert. Ab 1928 war eine Versicherung der Werte für die Vereinsmitglieder obligatorisch, da Unfälle und Einbrüche immer wieder für Ärger sorgten.

Mit der Machtübernahme der Nazis im Jahr 1933 wurde der Vereinsvorstand nicht mehr anerkannt und er wurde fast aller paar Monate ausgewechselt. Per Erlass wurde die Nachbaranlage 1934 in den „Kirschbaum“ integriert. Anlässlich des „Reichskleingärtnertages“ 1937 in Chemnitz erhielt unsere Anlage das Prädikat „sehr gut“. Im Jahr 1942 wurde unsere Anlage dann sogar Sieger des deutschlandweiten Wettbewerbes. Schäden durch Spreng- und Brandbomben waren die traurigen Kriegsfolgen für die Anlage, sodass viele Gartenfreunde völlig von vorn beginnen mussten.
Ab 1959 wurden die Kleingartenvereine im Zuge der Übernahme durch den gegründeten „Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter“ (VKSK) in Kleingartensparten umbenannt. Damals entstanden viele neue Lauben, aber auch durch Neubau und unrentable Betreibung des Spartenheimes ein großer Schuldenberg. Innerhalb eines Jahres gelang es aber, diese Schulden abzutragen. Von 1967 bis Mitte der 70-er Jahre leistete ein Frauenaktiv viel zur Förderung der Sparte. Seit 1974 liegen die „Kirschbaum“-Geschicke in der Hand des Vorsitzenden Manfred Dietrich.

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